Mit Hand und Fuß!

〈 Zirzensische Bewegungskünste treffen bildende Künste. 〉
Ein künstlerisches Projekt für junge geflüchtete Frauen mit Kleinkindern in Dresden. 

 

Hintergrund | Geflüchtete junge Frauen (18-26 Jahre) mit Kleinkindern (6-10 Jahre) haben oft sehr viel weniger Möglichkeiten sich an Integrations-, Sprach-, Freizeit- und Kulturangeboten zu beteiligen. Außerdem fehlt ihnen ein geschützter Raum, um sich z.B. mit ihrer Flucht und ihrem nun neuen Lebensumfeld auseinander zu setzen.

Das Projekt | wirkte dem entgegen und bot den Frauen einen geschützten Raum, in dem sie zusammen mit ihren Kleinkindern (mit Kinderbetreuung in direkter Nähe) die Möglichkeit hatten, sich mit dem Thema Identität und Sprache als ein Teil bzw. Symbol für Identität auseinander zu setzen.

Dieses Projekt nutzte dafür zwei „bildhafte“ Herangehensweisen:
1. Bewegungs- und Ausdrucksmöglichkeiten aus der Welt des Zirkus und
2. grafisch-zeichnerische Techniken
.

Die Teilnehmerinnen konnten unter fachlicher Anleitung diese beiden Felder an
Ausdrucksmöglichkeiten (Techniken und Praxen) kennenlernen und sich so – je nach persönlichem Empfinden und Wohlfühl-Level – künstlerisch mit ihrer eigenen Geschichte, Gegenwart und Zukunft, sowie ihrer eigenen Identität auseinandersetzen.

Dies bot viel Raum für Austausch untereinander, unterstützte die Entwicklung der Persönlichkeit, der Selbstkompetenz sowie die Stärkung des Selbstvertrauens. Außerdem wurden Sprachanlässe geboten, spielerisch künstlerisch an eine neue Sprache herangeführt und somit Sprachverständnis und Spracherwerb gefördert.



Die Maßnahme beinhaltete
 | über 6-7 Monate hinweg regelmäßige, wöchentliche Treffen. Am Ende des Projekt stand am 23.06.2017 eine öffentlichen Ausstellung und Aufführung der gemeinsam geschaffenen bewegten und bildenden Künste im ASP Panama.

Fragen + Kontakt: info@handlungsnetz.de

Projekt-Partner_innen:
Sächsischer Flüchtlingsrat e.V.
Frauen- und Mädchengesundheitszentrum MEDEA e.V.
Treberhilfe Dresden e.V.

Projekt-Laufzeit: Dezember 2016 – Juni 2017

 


Gefördert durch das Programm Frauen iD.