MedienCamp für Familien – 19.11.2016 Halle(Saale)

logo-elkimeca  –  Das MedienCamp für Familien in Halle!

Weitere Informationen: www.elkimeca.de | Fotos: facebook/elkimeca

Ein zusammenfassendes Video gibt es bei Youtube.

Annähernd jeder 14-jährige in Deutschland besitzt laut der JIM-Studie (2015) ein eigenes Handy. Neun von zehn Jugendlichen beschäftigen sich in ihrer Freizeit mit „Internet und Smartphone” – mehr als mit dem Fernseher. Sobald der Wunsch nach einem Smartphone das erste Mal auf dem Wunschzettel steht, sind viele Eltern verunsichert: Ist mein Kind überhaupt alt genug? Wie viele Stunden sollte es täglich damit verbringen? Welche Anwendungen und welche Regeln sind sinnvoll?

Fragen wie diese wurden im Mediencamp für Familien unter dem Motto „Neue Medien kompetent zusammen nutzen” thematisiert. Nach erfolgreicher erster Durchführung in Leipzig fand die Veranstaltung am 19. November 2016 (9:30 – 18:00 Uhr) nun erstmals in Halle (Saale) statt.

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Auf dem MedienCamp waren Kinder im Alter von 6-14 Jahren und deren Eltern. Die Veranstaltung ist als Barcamp angelegt, das heißt, die teilnehmenden Familien haben selbst das Programm und die Inhalte der einzelnen Workshops bestimmt.

halle-sessionsKinder und Eltern nutzten und gestalteten ihre Lieblingsmedien (z.B. Apps testen, selber Trickfilme drehen, Games programmieren, YouTube-Kanäle anschauen, Leuchtdiode löten, Diskussionen über Cyber-Mobbing und Internetsicherheit usw.) gemeinsam, damit sie ihr Nutzungsverhalten besser kennenlernen und ein gegenseitiges Verständnis entwickeln. Unterstützt wurden sie dabei von Medienpädagog*innen.

Veranstaltet wurde das Mediencamp für Familien im Krokoseum der Franckeschen Stiftungen (Franckeplatz 1, Haus 37, 06110 Halle).

Hintergrund:
Beim Thema „Neue Medien” gibt es in vielen Familien oft keine geltenden Spielregeln und keine gemeinsame Sprache. Dafür herrschen vielerorts Frust und Unverständnis. Beim Mediencamp für Familien sollen Medien und Technik weder verteufelt noch heiliggesprochen werden: Familien erkennen im Austausch mit anderen Eltern und Kindern die Möglichkeiten, diskutieren über Gefahren und entwickeln Regeln. Im Rahmen des Camps können sie dafür natürlich jede Menge praktisch ausprobieren. So begegnen sich Kinder und Eltern auf Augenhöhe und können Chancen wie Gefahren sachlicher und selbstbestimmt bewerten.

Partern*innen und Unterstützer*innen:
Weiterhin wurde die Veranstaltung ermöglicht durch eine Förderung des Deutschen Kinderhilfswerks und der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz (Magdeburg), sowie der Mitarbeit von Medienpädagog*innen von fjp>media (Magdeburg), dem Labor für Medienbildung (Halle) und der Unterstützung des Eigenbaukombinats (Halle) und dem Krokoseum.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Frieda Prochaska (info@elkimeca.de, 0157 – 82 77 20 85)

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